Website des Wintroper Kapellchens im Arnsberger Wald

Symbolübersicht
Die Symbole im Wintroper Kapellchen

Symbole und Gegenstände im Schönstatt-Kapellchen Wintrop

Muttergottesbild
„Dreimal wunderbare Gottesmutter von Schönstatt“. Maria ist Mutter Gottes, ist Mutter des Erlösers und Mutter der Erlösten. Maria ist amtliche Dauergefährtin und Dauergehilfin Christi beim gesamten Erlösungswerk.
Krone
Von der Schönstattfamilie Arnsberg gemeinsam erarbeitete Krone. Die Flammen stehen für den Gebetsgeist, den Apostolatsgeist, für die LiebeDie Ringe symbolisieren den GemeinschaftsgeistDer Bergkristall steht für die im Vater vereinte SchönstattfamilieDie kleine Glockenblume symbolisiert den Neuaufbruch nach dem Brand 2014 Die Krone wurde der Gottesmutter als Ausdruck des Glaubens und des Dankens am 20. Mai 1971 geschenkt mit der Bitte, die Gottesmutter möge sich weiterhin als königliche Mutter der Kirche erweisen und allen, die zu ihr kommen, Trost und Halt im Glauben und eine leidenschaftliche Liebe zur Kirche und ihrem Auftrag für die moderne Welt und Zeit schenken. Am Pfingstmontag, den 21.05.2018 wurde mit einem Krönungsfest die neue Krone gesegnet.
Stadtwappen 1942 bat die Mädchenjugend die Gottesmutter: „Vom Kapellchen möge Segen für die Stadt Arnsberg ausgehen.“
Lichterampel
Die neue Ampel ist die Nachbildung der Lichtampel im Urheiligtum.
Krug
Der Krug erinnert an die Bibelstelle „der Hochzeit zu Kana“. Bei der Hochzeit spricht Maria, die Mutter Jeus aus, was dort passiert ist: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus verwandelt Wasser in Wein und hilft den Menschen. Uns geht nicht so schnell der Wein aus. Doch schleppt jeder von uns kleine und große Probleme mit sich herum. Wir dürfen alles in den Krug legen, was für uns wie Wasser ist, damit Gott etwas Gutes daraus macht. Jeder ist eingeladen auf den Zettel im Kapellchen seine Not und Sorge, jedoch auch die Dankbarkeit und Freude in Worte zu fassen und in den Krug zu legen. Auf die Fürsprache der Gottesmutter wandelt Jesus unser „Wasser in Wein“. Er ist uns nahe und tut wirklich etwas für uns. Die Zettel werden bei der jährlichen Wallfahrt mit nach Schönstatt genommen, und in den Krug, der sich im Urheiligtum befindet, gelegt.
Statue des Erzengel Michael
Der Erzengel Michael ist Wächter und Hüter des Kapellchens. Er ist Engel er Heimat und unseres Volkes. Er soll die Gottesmutter und das Kapellchen (das immer offen ist) beschützen.
Personenbild links im Kapellchen
Stellt den Gründer der Schönstatt-Familie Herrn Pater Josef Kentenich dar, der am 18. Oktober 1914 die Schönstatt-Bewegung gründete
Personenbild in der Nische beim Altar
Zeigt Josef Engling, ein Mitglied der Schönstattbewegung. Mit 18 wurde er zum Kriegsdienst im ersten Weltkrieg einberufen. Er bemühte sich in dieser harten Realität seinen Glauben konkret zu gestalten und sein Leben ganz Gott und der Gottesmutter zu überlassen.

Spiritualität der Schönstatt-Bewegung

Liebesbündnis
Die Kernbotschaft der Heiligen Schrift vom Gott der Liebe, der den Menschen immer neu seinen Bund anbietet, ist ein zentrales Element der Spiritualität Schönstatts. In Maria sehen wir den Menschen, der sich ganz für Gott öffnet und in einzigartiger Weise im Bund mit ihm lebt. Wie Maria und mit ihr verbündet, wollen wir neue Menschen werden, die aus der Grundkraft der Liebe leben und das Leben aus dem Glauben gestalten.

Glaube an Gottes weise Vorsehung

Der Glaube an den Gott des Lebens und der Geschichte, der auch heute wirkt, prägt das Leben der Bewegung von Anfang an. Pater Kentenich nennt das „praktischen Vorsehungsglauben“, das beinhaltet: die Zeichen der Zeit neu lesen lernen; in den Dingen, Ereignissen und Begegnungen die Spuren Gottes und seine Wünsche entdecken und ihm eine Antwort der Liebe geben.

Sich von Gott gesandt wissen

Wie Jesus seine Jünger gesandt hat, so erwählt er auch heute Menschen, die das Evangelium in die Welt tragen. Gott kann die Welt ohne unser Mittun erlösen, aber er will es nicht. „Ohne Gott können wir nichts tun. Ohne Menschen möchte Gott nichts tun.“, sagt der heilige Augustinus. Die Kurzformel für das Liebesbündnis Schönstatts greift diesen Gedanken auf: Nichts ohne dich – nichts ohne uns. Alle, die dieses Bündnis schließen, lassen sich von Gott und der Gottesmutter als Werkzeug gebrauchen. Zeugen der Liebe Gottes wollen sie sein, an dem Platz, wo sie stehen: in Familie und Beruf, in der Pfarrgemeinde oder in anderen apostolischen und sozialen Projekten.